Oberarzt Innere Medizin und Schwerpunkt Gastroenterologie mit Option auf Ärztliche Leitung der Endoskopie (m/w/d)

Münster
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Platz 7976 im Klinikranking

2%

-40% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


33%Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur

16%Beruf & Familie

3%Arbeitsbedingungen & Atmosphäre

0%Team & Struktur

0%Weiterbildungsqualität

0%Verdienstmöglichkeiten

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Wir stellen uns vor

Das St. Franziskus-Hospital Münster ist eine Einrichtung der St. Franziskus Stiftung Münster und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Münster. Als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit 598 Betten beschäftigen wir rund 2.300 Mitarbeitende. Durch 20 Hauptfachabteilungen und 2 Belegabteilungen werden jährlich ca. 31.000 stationäre und 70.000 ambulante Patienten behandelt.

Die II. Medizinische Klinik vertritt die Allgemeine Innere Medizin mit Schwerpunkten in der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Verdauungsorgane (Gastroenterologie/ Hepatologie) mit angeschlossenem Viszeralonkologischen Zentrum (Darmkrebs/Speiseröhrenkrebs), von Stoffwechselerkrankungen (insbes. Diabetologie) und von Infektionskrankheiten. In der II. Medizinischen Klinik wird in einem voll ausgestatteten Funktionsbereich das gesamte Spektrum der modernen endoskopischen und sonographischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken des Fachgebietes abgedeckt. Es besteht eine sehr enge Kooperation mit der Klinik für Hämatologie und Internistische Onkologie, der Klinik für Visceralchirurgie und mit mehreren gastroenterologischen Schwerpunktpraxen in der gemeinsamen Betreuung der viszeralmedizinischen Patienten.

Im Rahmen der Krankenhausreform ist ein weiterer Ausbau des bereits sehr aktiven viszeralmedizinischen und endoskopischen Schwerpunktes vorgesehen.

Aufgrund des Ausscheidens unserer derzeitigen Oberärztin um eine Chefarzt-Position zu übernehmen, suchen wir für unsere Medizinische Klinik II (Gastroenterologie, Diabetologie und Infektiologie) einen Oberarzt/Oberärztin.

Ihre Aufgaben ? So bringen Sie sich ein

  • Mitarbeit in den spezialisierten endoskopischen und sonographischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken
  • Oberärztliche Mitbetreuung einer gastroenterologischen Schwerpunktstation
  • Teilnahme am Hintergrunddienst Notfallendoskopie (der von 5 Fachärzten für Gastroenterologie abgedeckt wird) und an den gemeinsamen Internistischen Rufbereitschaftsdiensten der Medizinischen Kliniken des St. Franziskus-Hospitals
  • Bei entsprechender Eignung Option auf Ärztliche Leitung der Endoskopie

Ihr Profil ? Das zeichnet Sie aus

  • Eine abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie (oder zumindest fortgeschrittene Weiterbildung im Schwerpunkt)
  • Ausreichende Erfahrung und Sicherheit insbesondere in Gastroskopie/Coloskopie incl. der damit verbundenen Interventionen (Fertigkeiten in ERCP / EUS / Dünndarmendoskopie u.a.m. können am St. Franziskus-Hospital weiter vertieft werden)
  • Teamfähigkeit und hohe Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Engagierte Mitarbeit am Auf- und Ausbau neuer Strukturen an den Schnittstellen von ambulanter und stationärer Patientenversorgung
  • Überdurchschnittliche Einsatzfreudigkeit und Identifikation mit den Zielsetzungen eines christlich geprägten Krankenhauses

Ihre Vorteile ? Diese Benefits bieten wir Ihnen

  • Attraktive, vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben in einer leistungsstarken gastroenterologischen Schwerpunktabteilung
  • Mitarbeit in hochmotivierten und aufgeschlossenen Teams mit ausgeprägter interdisziplinärer Ausrichtung
  • Vielfältige interne und externe Fortbildungsmöglichkeiten incl. weiterer Qualifikation in allen modernen Verfahren der interventionellen Gastroenterologie mit Geräten der neuesten Generation
  • Vergütung nach den Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR) mit den üblichen Sozialleistungen zzgl. Dienstvergütung und Poolbeteiligung
  • Familienfreundliche Rahmenbedingungen und Konzepte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • Ganz besonders liegt uns auch die Gesunderhaltung unserer Mitarbeiter*innen am Herzen, die wir durch vielfältige Angebote im Betrieblichen Gesundheits-management fördern
  • Überzeugen Sie sich von unseren Benefits auf unserer Website unter dem Punkt ?Was wir als Arbeitgeber bieten?

Davon profitieren Sie stiftungsweit

Job mit Sinn

Mit Ihrem Engagement leisten Sie einen entscheidenden Beitrag für das Gemeinwohl der Menschen in der Umgebung.

Perspektiven

Wir bieten Ihnen reichlich Perspektiven dank vielfältiger Aufstiegs- und Entwicklungschancen innerhalb des Einrichtungsverbunds.

Fort- und Weiterbildung

Sie profitieren von hervorragenden Fort- und Weiterbildungsangeboten mit zahlreichen Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Wir stellen Sie gerne für die Zeit dieser Maßnahmen frei.

Faire Bezahlung

Ihre Arbeit wird fair und marktgerecht nach dem eigenen Tarifwerk der Caritas (AVR) vergütet, dabei profitieren Sie neben den anlagenspezifischen Vergütungsbestandteilen auch von den automatischen Gehaltsentwicklungen.

Betriebliche Altersvorsorge

Zusätzlich zu Ihrem Gehalt erhalten Sie über uns eine betriebliche Altersvorsorge. Das Beste daran? Monatlich werden 6% von Ihrem zusatzversorgungspflichtigen Einkommen in die Katholische Zusatzversorgungskasse eingezahlt. Sie selbst beteiligen sich nur mit 0,4% daran und profitieren sogar noch von einer Hinterbliebenen- und Erwerbsminderungsversorgung.

Spirituelle Auszeit

Im Rahmen einer unserer vielfältigen spirituellen Angebote können Sie Ihr seelisches Wohlbefinden stärken. Gerne befreien wir Sie hierfür von Ihrer Arbeitszeit!

31 Tage Urlaub plus

Reichlich Zeit, zu entspannen und Energie zu tanken. Und einen extra Tag gibt es bei Ereignissen wie Geburt oder Hochzeit. Keine Arzt-Berichte
  • Keine Bewertungen

Jetzt Arzt-Bericht schreiben 7 PJ-Berichte
    • ★★★★☆ 4,1 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (Juli 2022 bis Oktober 2022)

      Kommentar Grundsätzlich war ich mit dem Tertial im Franziskus zufrieden, allerdings war es mein letztes Tertial und die anderen beiden überdurchschnittlich gut, sodass es für mich persönlich das ?schlechteste? Tertial war. Man kann Innere dort aber auf jeden Fall machen, es gibt einige Vorteile (nicht zuletzt den Standort). Ich war ca 9 Wochen in der Kardio und 4 Wochen in der ZNA. Prinzipiell waren beide Rotationen okay, aber die Zeit in der Kardio habe ich als zu lange empfunden. Ich hätte gerne noch eine 3. Rotation gemacht, dies war allerdings nicht möglich (Rotation vorher eingeteilt, nicht veränderlich). ZNA hatte ich vorher als Wunsch angegeben, das hat auch geklappt.

      Pro:
      - Team wahnsinnig nett (sowohl Kardio als auch ZNA), fast alle sehr bemüht, einen einzubinden und Lehre zu machen
      - Orga sehr gut (Verantwortlicher OA und Sekretärin wissen Bescheid und kümmern sich). Man hat vom ersten Tag an einen PC-Zugang, ein Namensschild etc. Theoretisch kann man auch weiße Kasacks/Hosen bekommen, ich habe allerdings immer auf die blaue Bereichskleidung (ZNA/Intensiv) zurückgegriffen, war auch kein Problem.
      - 1x/Woche Unterricht (meist gut)
      - auf der Kardio sehr engagierter OA, der für PJler verantwortlich ist. Macht viel Lehre und kümmert sich.
      - Sehr gutes Essen, für 2,50? Frühstück und 5? Mittag frei
      - Freiwillige Dienste möglich (Nacht oder Wochenende), hierdurch kann man sich freie Tage erarbeiten und mit in die ZNA gehen
      - Man geht viel auf Visiten mit und kann eigene Patienten betreuen, in der ZNA ist man komplett alleine für seine Patienten verantwortlich und spricht alles selbst mit OÄ/OA ab (es sei denn, man bittet um Hilfe)
      - Rotation in Funktionen möglich (Echo, EKG, HKL)
      - Habe SEHR viele EKGs befindet, viel Feedback bekommen, das kann ich jetzt :D
      - Man lernt, Arztbriefe zu schreiben.

      Contra:
      - Teilweise sehr viele Blutentnahmen/Viggos. Ich war teilweise die einzige Studentin auf Station und musste alle Blutentnahmen alleine machen, jeden Morgen, teilweise bis zu 2,5h (v.a. Freitags). Die Assistenten wissen um diese unschöne Situation und fühlen sich auch überhaupt nicht wohl damit, haben aber selbst sehr viel zu tun und schaffen es nur selten, selbst mit abzunehmen. Das angenommene Blut musste anschließend in den Keller ins Labor getragen werden. (Teilweise hat das auch die Pflege gemacht). Wenn man zu zweit war (PJler oder Famulant), war es okay. Dafür warten die AssÄ immer auf einen it der Visite, damit man sie nicht wegen der BEs verpasst.
      - Rotationen werden vorher festgelegt und sind nicht veränderlich. Meine Kardio-Rotation habe ich persönlich als deutlich zu lang empfunden, habe so in meinem PJ außerhalb der ZNA nur Kardio gesehen
      - Je länger man PJ macht, desto mehr stört man sich an 22,50? pro Anwesenheitstag. Heißt: wenn man sich Fehltage nimmt, bekommt man nichts. (Ist in allen Münsteraner Lehrkrankenhäusern so)
      - Es gibt nur sehr wenige Spinde (ca. 5) für PJler, man bekommt also nur einen, wenn man Glück hat. Für alle anderen gibt es keinen Ort, um die Sachen zu lagern sowie keine Umkleide. Ich musste mich daher immer im Arztzimmer/auf der Toilette umzuziehen, das war teilweise sehr unangenehm

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 19.10.2022
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,95 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (November 2023 bis März 2024)

      Kommentar Ich war für 2 Monate in der Notaufnahme (mit 1 Woche Intensivrotation) und 2 Monate auf der Gastro auf Station eingesetzt.
      In der Notaufnahme arbeitet man viel selbstständig und kann deshalb auch viel selbst entscheiden, wie viel man sich so zutraut. An die Hand genommen oder in Ruhe eingearbeitet wird man dagegen nicht so und das Team wechselt ziemlich oft, aber dafür sind alle super nett und wir haben uns dann unter uns PJs/Famus (wir waren eigentlich immer zu 2. pro Schicht) gut gegenseitig eingearbeitet. Generell ist es Schichtdienst (8-15:30/13:30-21:30 oder so), man darf aber in der Frühschicht meistens bald nach dem Schichtwechsel gehen und auch abends muss man selten ganz so lange bleiben. Außer es passiert was spannendes, aber dann hat man ja auch selbst Bock dabeizubleiben :)
      Insgesamt habe ich in der ZNA aber super viel gelernt und viel Selbstvertrauen dazugewonnen!
      Die Intensivrotation fand ich persönlich im Vergleich dazu nicht ganz so spannend, weil man nicht so viel machen kann, aber auch da sind alle super nett und man kann zu den Visiten mitgehen und so.
      Apropos: Viggos sind in der Notaufnahme erstmal Aufgabe der Pflege (genau wie EKG anlegen und so) - es kommt aber natürlich gut an, wenn man das mitübernimmt und da es mein 1. Tertial war, war ich für die Übung auch ganz dankbar!

      In der 2. Hälfte war ich dann auf der Gastro und konnte im Vergleich zur ZNA sehr genießen, ein festes Team zu haben. Morgens sind es schon viele Blutentnahmen (Montags und Freitags auch gerne mal Ü20), oft sind aber 2 PJs vor Ort und eigentlich gibt es noch einen studentischen BE-Dienst, der aber nicht immer besetzt ist.
      Den Rest des Tages läuft man meistens mit einem*r festen Assistenzärzt*in mit, kann meistens eigene Patient*innen übernehmen und so. Die Arbeit besteht dann vor allem aus Visiten, Arztbriefen und hin und wieder mal ner Aufnahmeuntersuchung mit Anamnese - alles classic Innere halt, das Team war aber wirklich furchtbar nett. Die Oberärzt*innen und der Chef waren übrigens auch sehr in Ordnung, aber mit denen hat man etwas weniger zu tun.
      Jeden Tag ist Mittags Röntgenbesprechung, zu der eigentlich alle hingehen.

      Im Franziskus gibt es generell jeden donnerstagnachmittag 1,5h PJ-Unterricht, der meistens auch dafür sorgt, dass man um 15:30 danach gehen darf. Dazu gibt es alle 2 Wochen Freitagvormittags eine kurze Röntgenbesprechung nur für uns Studis und in der Inneren noch eine Frühfortbildung pro Woche, zu der ich auch immer mitdurfte.

      Ich würde das Franziskus auf jeden Fall dolle weiterempfehlen!

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 10.03.2024
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,9 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (September 2023 bis Dezember 2023)

      Kommentar In der inneren Medizin rotiert man regelhaft zwei Mal. Zur Auswahl stehen die Nephrologie (M1), die Gastroenterologie/ Onkologie (M2), die Kardiologie (M3) und die Notaufnahme/ Intensiv (M4). Wenn man früh genug Bescheid gibt wo man gerne hinrotieren möchte, wird versucht auf Wünsche zu achten. Zudem kann man für zwei Wochen in die ZNA, Geriatrie oder die Radiologie rotieren.
      Am ersten Tag gibt es eine Einführung, wo man mit Karten für die Essens- und Klamottenausgabe ausgestattet wird, ein Dosimeter und einige Unterlagen bekommt. Leider erhalten die PJler hier kein eigenes Telefon und keinen eigenen Spind. Anschließend wird man durch das Haus geführt und bekommt alles gezeigt. Im Anschluss (ab ca. 10:30 Uhr) kann man sich auf der zugewiesenen Station vorstellten und darf danach aber auch schon direkt gehen, da man zuhause noch ein paar Online-Schulungen absolvieren muss (Hygieneschulung, etc.)
      Der PJ-Beauftragte ist sehr engagiert und trifft sich jeden ersten Mittwoch im Monat mit den PJlern, um sicherzustellen, dass alle zufrieden sind, gut ausgebildet werden und sich keiner ausgenutzt fühlt.
      PJ-Seminare finden einmal in der Woche statt. Alle zwei Wochen finden Röntgen-Seminare statt, in welchen man lernt, wie man Röntgenbilder/ CTs/ MRTs strukturiert betrachtet und befundet.

      Gastroenterologie:
      Hier verbachte ich ca. 7 Wochen auf Station und eine Woche in der Endoskopie-Abteilung.
      Auf Station hilft man jeden Tag bei den Blutentnahmen, allerdings gibt es außerhalb der Semesterferien einen studentischen Blutentnahmedienst und die ärztlichen Kollegen helfen ebenfalls mit, falls es zu viele sind, sodass man nicht länger als bis 10 Uhr Blut abnehmen sollte. Die Station teilt sich in drei Anteile, für die jeweils ein Arzt zuständig ist. Man selber darf sich aussuchen, bei welcher Visite man mitlaufen möchte, allerdings gibt es keine festen Visitenzeiten, sodass man manchmal mitgehen konnte, man manchmal jedoch noch mit den Blutentnahmen beschäftigt war. Die Oberarztvisiten fanden dann statt, wenn der jeweilige Oberarzt/ die jeweilige Oberärztin gerade Zeit hatte (also irgendwann zwischen 8 und 17 Uhr). Mittags gehen alle zur Röntgenbesprechung, weshalb man entweder vorher oder nachher gemeinsam essen gegangen ist.
      Die Assistenten auf Station waren alle sehr freundlich und haben einem viel erklärt. Recht schnell durfte ich dann auch eigene Patienten betreuen oder die Aufnahme von Patienten auf Station übernehmen. Arztbriefe schreiben gehörte ebenfalls zu meinen Aufgaben. Je nach Zeit habe ich für diese auch ein Feedback erhalten, was für den Lernprozess natürlich sehr hilfreich ist. Wer interessiert ist, kann zudem bei den Wundvisiten der Diabetologen/ Angiologen mitgehen und lernt dort einiges über Wundversorgung, Zuckereinstellung und ABIs.
      Wenn etwas spannendes wie eine Pleurapunktion, Portwechsel, etc. anstand, durfte ich jederzeit dabei sein und unter Anleitung auch selber tätig werden.
      In der Endoskopie-Abteilung konnte ich selbstständig im Ultraschall vorschallen und anschließend beim Nachschallen durch einen Oberarzt/ eine Oberärztin dabei sein. Zudem durfte man bei Gastroskopien/ Koloskopien/ ERCPs dabei sein.

      ZNA
      Hier war ich zwei Wochen und es hat mir sehr gut gefallen. Man arbeitet entweder im Frühdienst (8 bis 16:30 Uhr) oder im Spätdienst (13 bis 21:30 Uhr).
      Im Grunde darf man hier schon richtig mitarbeiten: Anamnese erheben, die körperliche Untersuchung durchführen, Dokumentieren und jeden Patienten schallen. Anschließend wird dann eine Übergabe gemacht und sich der Patient nochmal gemeinsam angeschaut. In der ZNA habe ich wirklich viel lernen können und kann nur empfehlen, die zweiwöchige Rotation zu machen, falls man dort nicht eingeteilt ist.

      Kardiologie
      Innerhalb der Kardio rotiert man etwas öfter als in anderen Abteilungen. Man ist ca. 4 Wochen auf Station und rotiert ebenfalls noch eine Woche ins Herzkatheterlabor und in die Funktionsabteilung (TTE, TEE, EKG). Der PJ-Beauftragte der Kardiologie ist ebenfalls sehr engagiert und erkundigt sich regelmäßig, ob man zufrieden ist oder ob man etwas zu bemängeln hat. In der Kardiologie ist die Betreuung stark davon abhängig, wie das Arbeitspensum und die Besetzung auf Station aktuell ist. Alle sind sehr nett und erklären auch gerne, allerdings erfordern die Patienten auf Station durch ihre Erkrankungen häufig viel Aufmerksamkeit, sodass man als PJler mehr zuschauen darf als dass man selbstständig etwas unter Anleitung tut. Bis auf die Blutentnahmen, welche regelhaft von den PJlern übernommen werden. Bei den EPUs darf man jedoch ein wenig Mithelfen und bekommt einiges erklärt.
      Gewünscht hätte ich mir, dass ich bei den TTEs hätte selbstständig schallen können, aber dafür waren leider keine Kapazitäten da.

      Insgesamt hat mir das PJ am Franziskus gut gefallen. Wenn man ein wenig Eigeninitiative zeigt, wird hier vieles möglich gemacht und man nimmt einiges aus dem Tertial mit.

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 13.03.2024
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★☆ 3,9 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (März 2023 bis Juli 2023)

      Kommentar Ich habe im St.-Franziskushospital (SFH) mein Pflichttertial Innere Medizin als zweites Tertial absolviert. Vorab: auch wenn ich den einen oder anderen Kritikpunkt habe, so kann ich dieses Krankenhaus empfehlen. Es wird vermutlich nirgendwo perfekt sein; ich habe die Stimmung im SFH aber als grundsätzlich verhältnismäßig sehr gut empfunden und glaube, dass man hier sehr viel mitnehmen und ein gutes Tertial verbringen kann. Und zwar unabhängig davon, ob man Vollgas geben und Internist werden möchte, oder aber nur in Ruhe das Pflichttertial absolvieren will.

      Das innere Tertial besteht im SFH (mindestens) aus Rotationen durch zwei der vier internistischen Kliniken, die vom PJ-Sekretariat (Sekretariat der Radiologie) im Vorfeld eingeplant werden.

      Meine Rotation 1: Klinik für Innere Medizin I (allgemeine Innere + Nephrologie)
      Ich war zu Beginn in der Klinik für Innere Medizin I (M1) mit den Schwerpunkten allgemeine Innere Medizin, Nephrologie und Rheumatologie. Diese Patienten sind fachlich sehr breit gestreut. Neben den allgemein-internistischen "Standardpatienten" (Pneumonie, COPD, "schlechter AZ" etc.) landen hier auch sehr nierenkranke Patienten, so dass man ein breites Spektrum an Patienten erleben kann. Die ärztliche Besetzung wechselt häufig wochenweise, da die Ärzte durch die verschiedenen Funktionsbereiche und Stationen rotieren. Daher kann es sein, dass meine Erfahrungen sich nicht unbedingt mit anderen Erfahrungen decken müssen, da die Betreuung sehr individuell von den Assistenzärzten abhängt, die zum Teil zu Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts schon gar nicht mehr in der Klinik arbeiten. Ich war im Rahmen meiner M1-Rotation auf den Stationen 16 (große Station, bei der fast alle Patienten zur eigenen Klinik gehören) und 18 (geteilte Station mit der Gastroenterologie). Es ist schon so, dass Blutentnahmen und venöse Zugänge zu den Schwerpunktaufgaben der PJler gehören. Je nach Menge der Patienten und Werktag (Montags und Freitags ist hier meist mehr zu tun) sind es manchmal fünf, meist aber auch mehr als zehn bis 15 BEs/Viggos. Mein Rekord war bei ca. 25-30. Zu Beginn des Tertials hatten wir noch eine Famulantin und eine weitere PJlerin aus einer früheren Kohorte, da ging das immer schnell. Alleine ist es aber recht zäh und kann im schlimmsten Fall den größten Teil des Vormittags dauern, so dass man die Visite verpasst. Man kann aber hier durchaus auch mit den Ärzten sprechen, wenn es zu viel wird. Insbesondere die nephrologischen Patienten haben oft sehr schlechte Venen und erfordern etwas Übung. Etwas spannender kann man es sich aber machen indem das stationseigene Sono genutzt wird. Je nach Interesse kann man hier sehr gut ultraschallgestützte Punktionen üben (bzw. oft genug ist es auch nötig).

      Neben den BEs/Zugängen besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass man Aufnahmen (Anamnese, Untersuchungen etc.) macht und auch Patienten komplett betreut. Hier muss man aber auch geeignete Patienten erwischen - der vierwöchige nephrologische Dauerlieger ist leider häufig die Regel und nicht wirklich geeignet. Die Visiten sind auf den o.g. Stationen sehr fließend. Das bedeutet, dass die Ärzte zu unterschiedlichen Uhrzeiten anfangen, sobald sie sich in die Fälle eingelesen haben und i.d.R. die Laborergebnisse eingegangen sind. Hier kann man natürlich mitgehen, Fragen stellen und auch selbst aktiv werden. Das Team war durchgehend sehr freundlich. Der Chef konnte jeden Studierenden bereits an Tag 2 mit Namen ansprechen und hatte eine sehr angenehme und freundliche Art zu lehren. Dabei wurde man nicht toxisch/"gemein" ausgefragt, sondern er hat von sich aus interessante Patienten vorgestellt ("haben Sie schonmal jemanden mit Sarkoidose gesehen? Dabei haben Patienten häufig folgende Probleme ...."). Das ist sehr angenehm.

      Wie gesagt ist es hier möglich, dass man einerseits ein entspanntes inneres Tertial hat und genug Rüstzeug für das M3 (insb. Briefe und Aufnahmen) mitnimmt. Bei entsprechendem Ehrgeiz ist es aber auch definitiv möglich, dass man sich sehr intensiv mit den Fällen beschäftigt und selbst Patienten über weite Strecken selbst betreut. Das muss man allerdings dann leider auch einfordern, ist dann aber kein Problem. Was mich jedoch tatsächlich etwas gestört hat war, dass es sehr selbstverständlich war, dass die PJler für die Zugänge und Blutentnahmen zuständig sind. Grundsätzlich habe ich da auch ein wenig Verständnis für: die Ärzte haben fast täglich viele - zum großen Teil unbezahlte - Überstunden gemacht und waren für jede Blutentnahme dankbar, weil die Arbeit inkl. BEs selten in der Regelarbeitszeit zu schaffen ist. Trotzdem kam selten die Frage, ob es zu viele sind oder ob man andere Dinge machen möchte. Dadurch bleibt die Lehre manchmal auf der Strecke bzw. muss auch meist auch wirklich eingefordert werden. Ein Extremfall ging so weit, dass ein Oberarzt ausschließlich nur dann Blickkontakt mit mir aufgenommen hat, wenn es während der Visite um weitere nötige Labore ging (diese Person war aber auch die einzige Ausnahme in diese Richtung).

      Meine Rotation 2: Klinik für Innere Medizin IV (Intensiv- und Notfallmedizin)
      Nach der Hälfte des Tertials bin ich in die M4 rotiert. Als Alleinstellungsmerkmal hat das Franziskushospital eine eigene Klinik für die (internistische) Notaufnahme und die Intensivstation, so dass man hier relativ viel Zeit verbringen kann. Von den acht Wochen verbringt man sechs Wochen in der Notaufnahme und zwei Wochen auf der internistischen Intensivstation. Entgegen meiner ersten Rotation kann man hier sehr selbstständig arbeiten. Man bekommt hier völlig selbstverständlich eigene Patienten, die man anamnestizieren, untersuchen und behandeln kann. Zwischendurch werden sie immer mit den Ärztinnen und Ärzten besprochen um Medikationen, Bildgebung, Funktionsdiagnostik etc. festzulegen. Über diese Rotation kann ich nichts negatives sagen - das Team der Klinik ist sehr nett die Arbeit hier macht viel Spaß. Man ist hier im Früh- und Spätdienst (8:00-16:15 und 13:30-21:45 Uhr) eingesetzt. Die Dienstpläne kann man mit einem der Assistenzärzte besprechen (Verantwortung für die PJ-Planung wechselt ab und zu -> im Sekretariat der Klinik erfragen). Deren Ziel ist es, dass sich nicht mehrere PJler auf den Füßen rumstehen, d.h. immer genug für alle zu tun ist. Es ist aber auch kein Problem bei spontan Planänderungen mal einen Tag spontan zu tauschen.

      Zwischendurch war ich zwei Wochen auf der internistischen Intensivstation, die personalmäßig mit den gleichen Ärztinnen und Ärzten besetzt wird wie die Notaufnahme. Auch diese Rotation hat mir viel Spaß gemacht. Leider war es aber so, dass mehrere neue Kollegen zur Einarbeitung mitgelaufen sind, die dann auch viele der Interventionen durchgeführt haben. Hervorheben muss man aber nochmal, dass man als PJler hier nicht als Blutentnahmedienst betrachtet wurde (auch wenn ich in den zwei Wochen ein paar wenige Blutkulturen abgenommen habe), sondern die Ärztinnen und Ärzte proaktiv Fälle erläutern und durchsprechen. Hier war ich nur im Frühdienst eingesetzt, der im Vergleich zur Notaufnahme eine Stunde früher anfängt. Der Dienst beginnt mit einer Übergabe durch den Nachtdienst vor den einzelnen Patientenzimmern (meist mit dem Chefarzt der Klinik). Zwischendurch kommen noch Vertreter der Kliniken, denen die Patienten zugeordnet sind (Kardiologen, Onkologen etc.; als Besonderheit liegen hier auch frisch operierte gefäßchirurgische Patienten zur Überwachung nach der OP) zur Visite. Im Anschluss findet eine ausführliche oberärztliche Visite statt, die ca. 1-3h dauern kann. Danach werden Todos erledigt und man hat Gelegenheit zum Frühstück.

      Insgesamt kann ich die M4 jedem empfehlen. Je nach Interesse an Notfallmedizin kann man evtl. vor der Einteilung in die Rotationen im PJ-Sekretariat Wünsche äußern (hat bei mir geklappt). Wenn ihr die M4 aber nicht als große Rotation bekommt, dann könnt ihr immer für zwei Wochen aus jeder anderen internistischen Klinik hierhin rotieren. Auch das würde ich auch auf jeden Fall empfehlen, weil ihr diese Menge der eigenverantwortlichen Arbeit vermutlich nirgendwo findet.

      Weitere Rotationen:
      Das SFH bietet den internistischen PJlern noch eine zweiwöchige Rotation in die Klinik Maria Frieden in Telgte (Geriatrie) sowie in eine einwöchige Rotation in die Radiologie an. Letzteres habe ich nicht mitgemacht, da ich noch ein weiteres Tertial hier absolvieren werde und das da eingeplant habe. Die Rotation nach Telgte kann ich aber jedem empfehlen! Geriatrie bzw. die geriatrische Reha ist jetzt nicht unbedingt mein Interessensfokus gewesen, daher hätte ich das ohne die weiteren positiven Erfahrungen hier im Portal vermutlich nicht gemacht. Sie wurden aber sehr bestätigt und jeder, der irgendwie mobil ist und aus Münster rauskommen kann, sollte sich das überlegen. Im Gegensatz zu meinen Erfahrungen im Franziskushospital haben die Ärztinnen und Ärzte hier deutlich mehr Zeit für Studierende. Mir wurden quasi durchgehend Dinge erklärt und ich wurde immer zu interessanten Dingen mitgenommen. Auch wenn die Interventionen hier überschaubar sind, so kann man doch sehr viele Erfahrungen darin sammeln, Dinge auch mal selbst zu tun (das ist bisher manchmal etwas auf der Strecke geblieben). Dabei sah der typische Tag in etwa so aus: Dienstbeginn 8:00, Frühbesprechung für Entlassungen, Aufnahme und relevante Dinge aus dem Dienst 8:15, dann nochmal eigene kleine Besprechung der Geriater. Im Anschluss bin ich mit in die Funktionsabteilung (Sono/Echo) heruntergegangen. Einer der Oberärzte ist dann für 2-6 Echos und Sonos verantwortlich, die man als PJler entweder vor- oder nachschallen kann (oder direkt selbst schallt, wenn der Oberarzt/die Oberärztin einem über die Schulter schaut). Dabei ist der Oberarzt immer im Raum bzw. schaut einem über die Schulter, so dass man seine eigene Routine entwickeln kann und direkt ein Feedback bekommt, was man wo sehen kann. Vor allem gibt es hier Abdomen- und Pleura-Sonos, manchmal auch Wund-Sonos (viele frisch operierte Patienten) und einige Echos. Letzteres ist besonders spannend bei der Oberärztin, die gleichzeitig auch Kardiologin ist. Im Anschluss kann man vormittags Visiten mitgehen und auch hier bekommt man viel von Chef-, Ober- und Assistenzärzten erzählt. Die Patienten sind spannender als zuerst gedacht, weil nach den chirurgischen Maßnahmen (z.B. Hüft-TEP nach Sturz) oft noch viele Baustellen offen sind, da i.d.R. beispielsweise eine Ursachensuche (warum ist die Person gestürzt? was ist die Indikation für Medikament XY in diesem Fall?) noch nicht abgeschlossen ist. Hier haben wir mehrfach spannende Dinge gefunden (Rhythmusstörungen, falsch eingestellte Blutdrücke, neurologische Erkrankungen etc.); an der Diagnostik wird man natürlich beteiligt. Für die Blutentnahmen ist man nicht zuständig, dies erledigt eine MFA. Um 12:30 ist Mittagspause (das Haus bezahlt das PJ-Essen), um 13:00 Uhr eine Röntgenbesprechung. Hier werden auch z.B. erledigte EKGs und BGAs ausgeteilt, die die Assistenten dann für ihre Patienten auswerten. Auch das habe ich dann meistens übernommen und dann auch schriftlich befundet. Das meiste hat man auch in anderen Häusern schon mal gesehen, aber das alles auch nochmal selbst schriftlich zu verbalisieren und alles mit viel Ruhe (!) durchzusprechen hilft sehr. Im Anschluss finden die Neuaufnahmen statt. Diese sind sehr ausführlich, da die Assistenten hierfür auch viel mehr Zeit haben und die Verläufe teilweise sehr langwierig sind. Mit körperlicher Untersuchung und Anamnese kann eine Untersuchung hier locker 30-60 Minuten dauern. Auch die wird nachbesprochen, auffällige Befunde werden erklärt und besprochen. Feierabend ist meist zwischen 14:30-15:30 Uhr. Wie gesagt kann ich diese Rotation sehr empfehlen!

      Allgemein:
      Ein (über-)pünktlicher Feierabend ist die Regel, mit gutem Grund (z.B. bei Kinderbetreuungsproblemen) absolut gar kein Problem. Mit Diensten kann man einzelne Tage vor- oder nacharbeiten, so dass man mit den Fehltagen etwas haushalten kann. Das SFH bezahlt 2,50 EUR für das Frühstück und 5,00 EUR für das Mittagessen, womit man i.d.R. hinkommt (Anmerkung: zum Tertial nach uns wurden die Beträge etwas erhöht). Donnerstagnachmittags ist eine wöchentliche Pflichtfortbildung für die PJler, alle zwei Wochen findet am Freitagmorgen eine Radiologiefortbildung speziell für PJler statt. Generell kann man sagen, dass es ein gutes Rahmenprogramm für Studierende gibt.

      Fazit:
      Ohne alles bisher geschriebene nochmal zu wiederholen: ich kann das SFH für die Innere wirklich empfehlen. Es ist etwas vom "Losglück" bzw. den zugeteilten Rotationen abhängig, aber man kann hier wirklich eine gute Zeit verbringen. Die Menge der Blutentnahmen ist subjektiv manchmal etwas hoch gewesen. Leider ist es aber auch so, dass ich im Vergleich mit meinen Kommilitonen (auch aus anderen Häusern) noch gut dran war. Die Rotationen nach Telgte, in die Notaufnahme und ggf. in die Radiologie sollte man nach Möglichkeit auf jeden Fall wahrnehmen, nicht zuletzt auch um eine zähe Rotation etwas aufzulockern

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 10.11.2023
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★☆ 4 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (März 2023 bis Juli 2023)

      Kommentar PRO:
      - Freiwillige Rotationen in die ZNA, Radiologie und Rehaklinik.
      - Die meisten AÄ sind sehr nett und erklären auch gerne, falls sie Zeit haben.
      - Frühstücken und Mittagessen ist immer möglich.
      - Die Fortbildungen (PJ und klinikintern) waren meist gut und häufiger auch mit praktischen Übungen.
      - Insgesamt vielfältige Krankheitsbilder.
      - Sonogerät auf jeder Station.
      - Wochenenddienste (nur vormittags zu Visite und ein paar Blutentnahmen) sind möglich und erhält einen Ausgleichstag.

      CONTRA:
      - Teilweise sehr viele Blutentnahmen und nicht alle AÄ helfen einem dabei. Kann also durchaus mal vorkommen, dass man die Visite verpasst.
      - Gelegentlich musste man auch mal einen Botengang machen, aber das hielt sich in Grenzen.

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 18.01.2024
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★★ 4,8 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (August 2022 bis Oktober 2022)

      Kommentar Ich habe zuerst 8 Wochen in der M1 (Nephro und Rheumatologie) verbracht. Das hat mir dort wirklich super gefallen. Man wurde direkt fest in das Team aufgenommen, durfte eigene Patienten betreuen und die Assistenzärzte waren sehr motiviert einem etwas beizubringen. Auch die OÄ und der CA sind super nett und man konnte wirklich viel lernen. Beginn ist um 08:00 und man muss die BEs und Viggos machen, aber da wir da meistens zu 2. oder sogar zu 3. waren, ging das super fix. Frühstücken konnten wir daher jeden morgen. Um 12:30 ist Röntgenbesprechung mit anschließendem Mittagessen. Dazwischen standen Botengänge, neue Patient*innen aufnehmen, Visite, Briefe schreiben an, oder aber man konnte auch sich immer irgendwas im Haus raussuchen, was man sich angucken wollte. Ansonsten konnte man auch immer gerne unten in der Dialyse mit zugucken oder bei Anlage von Shaldon/Demers-Kathetern, Nieren-PEs helfen und assistieren.
      Danach war ich in der M2 (Gastro), wozu auch die Onkologie gehört. Die Station fand ich ganz okay. Ich war alleinige Studentin da, sodass ich auch gerne mal 2-3 Stunden nur Blut abgenommen habe. Ansonsten standen noch Port-Punktionen, Assistieren bei Punktionen etc., Aufnahmen von neuen Patient*innen und viele Briefe schreiben auf dem Plan. Leider haben die Assistenzärzte meist nicht mit der Visite auf einen gewartet & es wurde sehr viel rotiert, sodass jede Woche andere Ärzte für die Patient*innen zuständig war. Dadurch geht natürlich die Lehre auch etwas unter. Ich empfand auch die gesamte Arbeitsatmosphäre in der M1 besser, aber das ist auch Meckern auf hohem Niveau. Mittagessen konnte man immer, meist nach der Röntgenbesprechung, die um 13:00 ist. Nachmittags konnte man meist zwischen 15-16 Uhr gehen. Was ich gehört habe, soll die M3 (Kardio) v.a. für die Assistenten einen nicht so guten Ruf haben, von daher würde ich mir vorab auf jeden Fall eine Rotation in die M1 und M2 wünschen.
      Zudem habe ich noch die freiwillige 2-wöchige Rotation nach Telgte in die geriatrische Reha gemacht. Das Krankenhaus an sich ist etwas in der Zeit "stehengeblieben", aber wenigstens durfte man dort sehr viel in Eigeninitiative machen und wurde super in das Team integriert. Dort sind alle per Du und ich wurde auch danach noch zu Teamevents etc. eingeladen. Dort lernt man noch einmal ausführlich alle Basics, kann Röntgen, EKG, Sonos etc. selber durchführen/befunden, eigene Diabetespläne erstellen und auch die Medikation von den Patient*innen eigenständig anpassen.

      Weiße Kasaks wurden gestellt. Wegen der Spind-Knappheit musste man sich immer im Arztzimmer umziehen. Ein Orbis-Zugang hat man auch, gewisse Dinge, wie Medikamente oder Untersuchungen anordnen, sind allerdings nicht freigeschaltet. 1x pro Woche ist Donnerstags PJ Unterricht ab 13:30, hier sind immer wechselnde Themen und die sind meist auch super gut.

      Insgesamt würde ich sagen, dass man gegen das innere Tertial im SFH nichts sagen kann. Im Vergleich zu anderen PJlern, v.a. in peripheren Häusern, darf man vielleicht wenig praktisches machen, allerdings sind alle im Haus super nett, die Arbeitsatmosphäre ist gut und eine gewisse Wertschätzung ist auf jeden Fall da. Die Organisation von dem PJ-Leiter, Herrn Orthey, ist super und man hat auch einmal pro Monat ein PJ-Treffen, wo alle ihre Kritik etc. äußern können.

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 17.11.2022
      Herkunft: pjranking2024
    • ★★★★☆ 3,95 Sterne

      PJ Bericht Innere in St. Franziskus Hospital (November 2023 bis März 2024)

      Kommentar Ich war im Franziskus in der Nephrologie, Kardiologie und habe noch 2 Wochen jeweils in der Notaufnahme und in Telgte in der Geriatrie verbracht.
      Ich muss mein Tertial ganz klar zwischen den einzelnen Fachabteilungen unterscheiden, weil ich sehr unterschiedliche Erfahrungen gemacht habe.

      Nephrologie
      Hier hat es mir insgesamt gut gefallen. Das Team war sehr nett. Es gehörten jedoch auch wirklich viele Blutentnahmen dazu. Zu Beginn waren wir 3 Pj?ler auf der Station und die BEs gingen schnell. Am Ende war ich jedoch komplett alleine und habe wirklich viel Zeit mit Blut abnehmen verbracht (20 Stück waren keine Seltenheit). Dadurch, dass es mein 1. Tertial war, habe ich leider mir nicht die Lehre eingefordert die mir zugestanden hätte. Man hätte zum Beispiel auch in die Dialyse gehen können und dort Ultraschall machen können. Dies habe ich leider erst in meiner letzten Woche herausgefunden und war somit nur einmal beim Sono. Wenn ich mir mehr Lehre eingefordert hätte, hätten die Assistenten dies auch gerne gemacht. Im stressigen Alltag bin ich leider dadurch auch oft untergegangen. Trotzdem waren sie sehr lieb und nett zu mir und haben sich bemüht mir wenigstens ein bisschen was zu zeigen. Ich konnte auch eigene Patienten aufnehmen und dies dann auch dokumentieren. Insgesamt war die Station für den Einstieg aber wirklich sehr nett.

      Notaufnahme
      Die 2 Wochen in der Notaufnahme waren wirklich cool. Ich konnte sehr selbstständig Patienten untersuchen und habe viel gelernt. Wenn ich nochmal wählen könnte, würde ich die Hälfte des Tertials direkt in der ZNA absolvieren. Man kann zu Beginn Wünsche angeben, schnell sein lohnt sich.

      Maria Frieden Telgte
      Auf Grund der anderen sehr positiven Berichte habe ich mich zusätzlich noch für eine Rotation in die Geriatrie entschieden. Dies war die beste Entscheidung! Mir hat es dort sehr, sehr gut gefallen. Ich konnte jeden Morgen selbst Ultraschall üben und habe auch dort Patienten komplett alleine aufgenommen. Die Stimmung im Team war super und jeder hat mir sehr gerne etwas beigebracht. Die Oberärzte haben sich wirklich viel Zeit genommen und mit mir sehr ausführlich zum Beispiel Langzeit-EKG besprochen. Und mit den Assistenzärztinnen hatte ich eine wirklich tolle Zeit! Ich habe unglaublich viel gelernt in den 3 Wochen und konnte sehr selbstständig arbeiten. Eigentlich ist nur eine Rotation von 2 Wochen vorgesehen, aber ich habe freiwillig um eine Woche verlängert. Und das obwohl ich jeden Tag fast 1,5 Stunden mit den Öffis dort hin gebraucht habe. Aber es war wirklich super gut und ich habe mich sehr wertgeschätzt für meine Arbeit gefühlt. Also nochmal große Empfehlung!!!

      Kardiologie
      Wo soll ich anfangen? Die Kardio war eine echte Enttäuschung. Die Assistenzärzte sind eigentlich sehr nett, nur leider haben sie absolut keine Zeit für Lehre oder sonstiges. Ich habe eigentlich den ganzen Tag nur Blut abgenommen. Begonnen habe ich um 8 Uhr und wenn ich Glück hatte, war ich um 11 Uhr mit den BEs fertig. Meist waren es so 20 BEs + Viggos + Blutkulturen. Die Visite war zu diesem Zeitpunkt schon durch und ich habe meistens aufs Mittagessen gewartet. Danach habe ich nochmal Blut abgenommen und bin dann gegangen. Gelernt habe ich in dieser Zeit nichts. Ich bin wirklich enttäuscht von der Rotation. Besonders ein Arzt hat mich permanent unter Druck gesetzt und mich sehr verunsichert, ob ich wirklich Arzt werden möchte. Man ist zusätzlich noch 2 Wochen in der Funktionsabteilung eingeteilt. Auch beim Echo bestand wenig Motivation mir etwas beizubringen und selber geschallt habe ich auch nicht. Ich war wirklich froh, als die Zeit vorbei war.

      Insgesamt war mein Tertial also sehr durchwachsen. Rückblickend ärgere ich mich, dass ich zu Beginn in der Nephro nicht pro aktiver war. An die Zeit in Telgte denke ich wirklich noch gerne zurück und die Kardio versuche ich einfach auszublenden.
      Die Organisation im Franziskus empfand ich wirklich gut und auch der PJ- Unterricht war gut.

      PJ

      Arbeitszeit & Freizeit

      PJ-Unterricht

      Organisation & Betreuung

      Ansehen als PJ

      Stimmung im Team

      Erstellt am 26.05.2024
      Herkunft: pjranking2024
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St. Franziskus-Hospital

Hohenzollernring 70
48145 Münster

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:

Prof. Dr. med. Bernhard Glasbrenner

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